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Google Analytics hilft einem wunderbar weiter, wenn man wissen möchte, woher die Besucher der eigenen Webseite stammen. Die Besucherzahlen können jedoch verfälscht werden, wenn man selbst häufig an seiner eigenen Seite arbeitet. Die folgenden Tipps helfen dabei, eigene Webseitenbesuche beim Analytics Tracking außen vorzulassen.

Ausblenden des Tracking-Codes in WordPress

Wenn man häufig redaktionell an der eigenen Seite arbeitet, ist man üblicherweise auch im jeweiligen System eingeloggt. Die einfachste Variante ist, den Tracking Code auszublenden sobald ein aktiver Login registriert wird.

Je nach verwendetem CMS lässt sich dies mit einer einfachen PHP Abfrage überprüfen. Am Beispiel von WordPress und Phpwcms wird dies hier kurz erklärt.

<?php if (!is_user_logged_in()) : ?>
 Code-Snippet vom Google Analytics Tracking
 <?php endif; ?>

Dieser Code sollte kurz vor dem schließenden Body Tag integriert werden. Vorher natürlich noch den entsprechenden Tracking Code einfügen. Achtung: Wenn ein Modul für eine Einrichtung von Google Analytics genutzt wird, muss das Ganze irgendwo im Modul entsprechend geändert werden, ansonsten wäre das Tracking doppelt gesetzt, was erfahrungsgemäß zu Problemen führt. Häufig lässt sich bei solchen Modulen das ausschließen eigener Besuche übrigens ganz leicht in den Einstellungen aktivieren.

Ausblenden des Tracking-Codes in Phpwcms

Der folgende Code muss in der Mitte ebenfalls noch um den Tracking-Code erweitert werden, das jeweils eingefügte Leerzeichen bei den umspannenden PHP Tags muss ebenfalls entfernt werden (ansonsten würde der Code hier direkt gerendert werden). Das Script wird anschließend einfach ganz unten an das verwendete Template im Adminbereich angefügt.

 [PHP]
 if (!isset($_SESSION["wcs_user"])) {
 echo '';
 }
 [/PHP]

Wichtig ist hierbei, dass nicht noch ein zweites mal die beiden „script“ Tags hinzugefügt werden. Diese sind schon eingebunden, da sie mit einfachen Anführungszeichen begrenzt wurden, der Tracking Code jedoch mit doppelten Anführungszeichen umfasst ist.

Der Grund hierfür ist einfach. Das einleitende Script-Tag verwendet bereits doppelte Anführungszeichen. PHP würde also in der Mitte denken der Echo Befehl ist bereits (fast) zuende und es käme zu einem Fehler. Man kann könnte die doppelten Anführungszeichen zwar auch jeweils mit einem slash maskieren (escapen), aber der Einfachheit wurde hier aber darauf verzichtet.

Filterung anhand von IP-Adressen und Adressbereichen

Sofern man über eine feste IP Adresse verfügt, lässt sich der eigene Traffic noch einfacher und konsequenter aus der Statistik entfernen. Google Analytics bietet an, Besucher anhand von IP-Adressen oder Adressbereichen auszufiltern.

Es stellt sich jedoch die Frage ob dies wirklich sinnvoll ist. Für Privatpersonen aufgrund überwiegend dynamischer IPs ist es auf jeden Fall keine geeignete Lösung. Zwar verwenden viele Unternehmen feste IP Adressen, aber was ist wenn sich diese einmal ändern? Man würde es üblicherweise nicht mitbekommen.

Sofern man vielleicht von irgendwelchen Bots regelmäßig bespammt wird und diese aus der Zählung raus haben möchte, ja dann macht’s vielleicht Sinn, aber welche Bots sind heute noch so blöde, auf feste IPs zu setzen. Ausserdem könnte ich mir vorstellen, dass Google diese sogar schon selbsttätig rausfiltert.

Weitere Informationen – How to exclude internal traffic

Filterung anhand eines Cookies

Es lässt sich ein Cookie auf dem heimischen Rechner setzen, der Google dazu veranlasst, dass tracking für den lokalen Rechner zu deaktivieren. Diese Variante wird höufig als die beste bezeichnet. Ich persönlich empfinde Sie nicht als optimal.

Sicherlich ist sie genau und zählt auch dann die Besuche nicht, wenn man nicht eingeloggt ist. Jedcch muss man immer daran denken, auf jedem Rechner, mit dem man die Seite besucht, auch vorher den entsprechenden Cookie zu setzen. Geschieht dies nicht, ist der Schutz wirkungslos. Als Site-Manager löscht man doch mal von Zeit zu zeit seine Cookies, wenn man dann vergisst ihn erneut zu setzen, wars das mit dem Schutz und man bekommt wieder nichts davon mit.

Anleitung (englischsprachig) – Cookie Filterung

Fazit

Die beste Methode ist für mich de Exklusion des Tracking Codes bei bestehendem Login.

Optional kann man gerne auch auf die Cookie Variante zurückgreifen. Ausschließlich würde ich jedoch nicht auf sie vertrauen. Sich einzuloggen vergisst man üblicherweise nicht. Und wenn der gewünschte Schutz vor allem daher rührt, dass man aufgrund von Updates und Co nicht immer mitgezählt werden möchte, ja dann ist man ja sowieso immer eingeloggt 🙂